Fooling ist Improvisationsspiel, in dem alle möglichen Rollen oder Zustände im Wechsel (im Solo selber, im Gruppenspiel gemeinsam) gespielt werden. Das kann komisch sein und ist es auch oft, aber auch sehr poetisch, dramatisch, traurig, berührend. Es kommen Worte, Bewegung, Tanz, Töne und Gesang zum Einsatz, und die Methode eignet sich sehr gut, um persönliche Prozesse zu erforschen und z.B. Spielblockaden zu lösen.

Beim Fooling geht es in um das authentische Spiel, wir erleben es als beste Unterstützung für das authentische Clownspiel und daher ist es Teil unserer Basic Ausbilung.

 

Hier ein Zitat von Hilde Cromheecke:

Der „fool“ ist ein Verrückter, ein kindischer Narr; als Joker im Kartenspiel ist er die „wilde Karte“, die überall einsetzbar ist. 

Als Spaßmacher und Scherztreiber ist er unberechenbar, gleich dem mittelalterlichen Narren am Fürstenhof. 

Als solcher ist er Sinnbild für Komik und Wahrhaftigkeit. 

Provokant und witzig spiegelt er die menschlichen Verhaltensweisen und Emotionen und fördert damit auch verborgene Wahrheiten zu Tage. 

Mit spielerischer Leichtigkeit schlüpft er in unterschiedliche Rollen und spielt in kindlicher Freiheit heraus, was er sieht und was in ihm lebt.

Dabei ist „fooling“ durch die Verankerung im Persönlichen viel mehr als eine Improvisationsmethode.

„fooling“ eröffnet uns den Weg zu uns selbst, indem wir uns in der Fülle unserer unterschiedlichen Rollen besser kennenlernen. Gleichzeitig erschafft „fooling“ völlige Freiheit im Spiel, denn alles, wirklich alles, (selbst der Zweifel darüber ob) ist es wert, dargestellt zu werden!

Und so birgt jede Situation und Moment die Chance zum Spiel! 

„fooling“ fördert spielerisch in uns die Kraft, unsere eigene Kreativität neu zu entdecken.