Wir sind eine Einrichtung für Erwachsenenbildung und bieten - hauptsächlich - in Hamburg Clown Präsenzkurse an. Diese sind als berufliche Weiterbildung anerkannt.


Dozentinnen:

Bettina Natho

Ich bin Clownin, weil ich gerne spiele. Und ich arbeite gerne mit kranken Kindern und alten Menschen, weil ich viel lieber improvisiere als zu üben und zu proben. Das Clown-Sein gefällt mir dann am allerbesten, wenn ich einen innigen Kontakt zum Publikum und zum Spielpartner habe, und wenn es gelingt, mich selber zu überraschen.

Das Clownspiel ist für mich optimalerweise authentisch, und ich will - und sollte - mich möglichst nicht anstrengen. Es macht mir Freude, wenn Bewegungen frei sind, ich mit meiner Stimme, mit Tönen, mit Grommolo oder in normaler Sprache spielen kann.

In unseren Seminaren kann ich mich darüber hinaus ohne rote Nase, also als "Mensch" zeigen, und alles einbringen und weitergeben, was ich vom Clowning gelernt habe, vom Fooling, vom Focusing - und vom Leben, natürlich.

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Pantomime Ausbildung bei Diego Leon, Workshops bei Elie Levy, Benito Gutmacher; Auftritte mit Memet Gülbeyaz als Pantomimeduo MIMCO, Pantomimetrainerin seit 1983 (u.a. Dozentin bei der Stage School Hamburg)

...und dazu:

Viele viele und noch viel mehr Seminare, erst in Clownerie u.a. bei Olli Hauenstein, Philippe Gaulier, Peter Shub, im Tut Hannover, bei Andreas Hartmann, Ton Kurstjens, Peta Lili u.a.m.

In Fooling über mehrere Jahre bei Franki Anderson und Hilde Cromheecke.

 

Ich arbeite seit 1995 als Clownin und Klinik-Clownin in Hamburg. Bin Mit-Gründerin und war 5 Jahre lang Vorsitzende von Klinik-Clowns Hamburg e. V.  und gebe Clownkurse für Erwachsene und Kinder seit 1998.

 

Und sonst noch:

zwei Kinder, ein Enkel

Romanistik M.A. (kann also auch auf Spanisch oder Französisch clownen),

Ausbildung als Focusing-Beraterin im DAF -  (Deutsches Ausbildungsinstitut für Focusing) - Focusing begleitet und erleichtert meinen Alltag seit über 8 Jahren und ist meine wärmste Empfehlung für Clowns und alle anderen Menschen.

Co-Training:

Jennifer Müske

Clownin, Klinik-Clownin, Schauspielerin; Mitgründerin des Vereins Clowns im Einsatz,
eine von  "Die 2 Clowns", Auftritte auf Bühnen und Strassentheaterfestivals u.a. in Linz, Augsburg, Usedom, Hamburg Stamp
Ausbildung zur Clownin am TuT;  Fortbildungen u.a. bei Gerry Flanagan, Aitor Bassoiri, Laura Fernandez, Andreas Hartmann, Ulrich Fey, Laura Herts...
Schauspielausbildung in Hamburg und München, Eigenproduktion am Schauspielhaus Bochum 2003-2004, Mitbegründerin des Clubdubios / Schauspiel,
                             Clownerie und Musik            http://www.clown-peppa.de/

 


"Jokers" bedeutet...

Der Joker oder Fool oder Narr hat keine eigene "Agenda", keine persönlichen Anliegen, keine eigene Rolle. Daher hat die Karte des Jokers auch keine Zahl in Kartenspielen, so wie zum Beispiel im Tarot - dort hat der Narr die Null. So wie der Joker als sogenannte "wild card" im Kartenspiel für alle Werte stellvertretend eingesetzt werden kann, hat der Narr als Figur die Aufgabe, das zu spiegeln, was in den Menschen oder in der Gesellschaft vorgeht. Es sichtbar zu machen, ohne Bewertung, mit humorvollem Blick.

Um aber zu wissen, was genau gerade vorgeht und wie es zu spiegeln ist, muss er sich auf seine Intuition verlassen können. Im Bild des Tarot wird die Intuition meist durch einen Hund dargestellt, der den Narren begleitet und bewacht.

 

Auch der Clown spiegelt die Gefühle der Zuschauer. Aber im Clownspiel gibt es andere Schwerpunkte, nämlich Naivität, positive Einstellung, - vollkommen unbegründeter - Optimismus und eine gewisse Leichtigkeit. Das Spiegeln des Clowns ist oft komisch, kann aber auch tragikomisch, zart, berührend, poetisch oder traurig sein. Fast alles ist möglich, nur das Drama (mit tragischem Ausgang) wird ausgespart.

Der Narr und der Clown als Bühnenfigur haben gemeinsam das authentische Spiel, und dass sie improvisieren.

 

Hier ist mit "Joker" der innere Spieler gemeint. Die Instanz in uns, die intuitiv fühlt, was gerade jetzt gut ist, zu spielen und auch weiß, wie. Diese Instanz gilt es zu entwickeln und zu stärken, damit wir im Einsatz eine Orientierung für den jeweils nächsten Schritt finden.

 

In unserer Schule arbeiten wir zum Teil auch mit Techniken des Fooling oder Foolteaters, um das authentische Spiel zu erforschen.